Der regelmäßige Einsatz von Desinfektionsmitteln ist wesentlich für die Händedesinfektion und einen präventiven Infektionsschutz. Lebenswichtig ist er auf Intensivstationen und in Operationssälen von Krankenhäusern mit immungeschwächten Patienten, die ein hohes Infektionsrisiko tragen. Effiziente Desinfektionsspender, beispielsweise im Spritzguss aus ABS mit antibakteriellen Zusätzen gefertigt, sind daher unerlässlich für einen umfassenden Infektionsschutz.
Desinfektionsspender dienen der regelmäßigen Händedesinfektion, um Krankheitserreger zu entfernen und einen Beitrag zum Infektionsschutz zu leisten. Mit ihrer Hilfe können Krankenhauspersonal, Patienten, Gäste und Besucher das Desinfektionsmittel optimal dosieren.
Die fünf Vorteile von Desinfektionsspendern beim Infektionsschutz:
- Sie tragen zum präventiven Infektionsschutz bei, denn sie dämmen die Verbreitung von Krankheitserregern ein.
- Sie sind einfach zu bedienen, so dass sie jeder nutzen kann.
- Sie sind sparsam, denn sie spenden die optimale Dosis des Desinfektionsmittels.
- Sie sind langlebig und wartungsarm.
- Sie sind bei allen Gegebenheiten einsetzbar, da es sowohl Modelle zur Wandmontage als auch freistehende Säulen gibt.
Desinfektionsspender gibt es aus verschiedenen Materialien, beispielsweise aus Metall und Kunststoff.
Die Vorteile von Desinfektionsspendern aus Kunststoff
- Der verwendete Kunststoff ist leicht, stabil und beständig. Sehr oft wird beispielsweise hochschlagfestes ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer) eingesetzt.
- Kunststoffen wie ABS können antibakterielle Zusatzstoffe zugesetzt werden, die die Verbreitung von Keimen unterbinden.
- Desinfektionsspender aus Kunststoff lassen sich einfach reinigen.
- Desinfektionsspender aus Kunststoff können wettbewerbsfähig im Spritzgussverfahren hergestellt werden.
- Kunststoff lässt sich beliebig einfärben. Weiße Oberflächen vermitteln einen Eindruck von Reinheit, farbige Elemente sind auffällig und leicht zu erkennen.
Antibakterielles ABS: Der ideale Kunststoff für Desinfektionsspender
1. ABS ist vielfältig einsetzbar:
Viele strapazierfähige und stabile Alltagsprodukte aus Kunststoff werden aus dem sehr schlagzähen ABS gefertigt. Daher werden auch stabile Frontteile und Rückwände von Desinfektionsspendern aus dem Material hergestellt. Andere Produkte sind beispielsweise Bauteile für Autos, Gehäuse von Computern und Elektrogeräten genauso wie Motorradhelme, Lego-Bausteine und Playmobil-Figuren.
2. ABS kann ohne weiteres mit antibakteriellen Masterbatches kombiniert werden:
Damit die Oberflächen von Desinfektionsspendern keine Keime verbreiten, wird das formgebende Material ABS vor der Verarbeitung mit antibakteriell wirkenden Masterbatches gemischt. Sie enthalten eine bestimmte Anzahl an Silberionen (Ag+). Diese reagieren mit den Proteinen von Bakterien und verhindern so deren Vermehrung auf den antibakteriellen Oberflächen des Desinfektionsspenders. Diese Wirkung hält etwa vier Jahre lang an, dann sind die Silberionen verbraucht und der Spender muss ersetzt werden.
3. ABS lässt sich einfach verarbeiten:
Das Granulatgemisch aus ABS sowie antibakteriellen und weiteren, beispielsweise farbgebenden Zusatzstoffen wird in einer Spritzgießmaschine zuerst erhitzt.
Bei dem Plastifzieren werden typischerweise Verarbeitungstemperaturen von 220 °C bis 250 °C erreicht. Die erwärmte Mischung wird anschließend mittels einer Schnecke durch eine Düse in das Werkzeug gespritzt, wo sie geformt wird. Nach dem Abkühlen hat das Kunststoffteil seine endgültige Gestalt und Festigkeit. Dann kann es entnommen und mit anderen Teilen zum Desinfektionsspender montiert werden.
4. ABS ist gut zu recyceln:
Am Ende seines Lebenszyklus lässt sich das gebrauchte ABS maschinell sortieren. Das sortenreine Material kann dann problemlos wieder eingeschmolzen und erneut verwendet werden.